KESH

7.-26.05.16:

 

KOM56

 

KESH

7.-26.05.16: KOM56 – KESH
 
Während einem Monat war die britische Künstlerin KESH in der Schweiz und arbeitete intensiv an ihrer ersten EP KOM56, die in einer Reihe von Veranstaltungen in verschiedenen Formen präsentiert wurde. In zwei Konzerten, in der Longstreet Bar in Zürich und im Le Bourg in Lausanne, performte KESH die EP vor der offiziellen Veröffentlichung zum ersten Mal überhaupt.
In einer zweitägigen Ausstellung im Raum für unabhängige Kunst TOPIC in Genf, zwischen den zwei Konzerten, nahm KESH die EP noch einmal auseinander, zersetzte sie in Stücke und interpretierte sie mit einer Installation im Raum neu. Diese Ausstellung wurde mit einer Live-Performance eröffnet. 
Als Abschluss dieses intensiven Monats fand die Ausstellung KOM56 im 1.1 statt, wo die Künstlerin einen Raum schaffte, der den/ die BesucherIn in ihre Welt eintauchen liess.
 
KESH kreierte eine immersive audiovisuelle Installation als physische Aufarbeitung der Produktion und der Präsentationen der EP, und thematisierte somit das, was sie in der Musik be- und verarbeitet in einer alternativen Form neu:
KOM56 ist eine Erforschung emotionaler Verbundenheit. KESH adressiert ihre eigene Selbstzerstörung in einem Versuch durch verschiedene kreative Sprachen eine Verbindung zu anderen in demselben Gemütszustand herzustellen.
Sie betont das Verlangen aus der durch Selbstmedikation verursachten Depression und aus den Selbstmordgedanken auszubrechen, währenddem das destruktive Verhaltensmuster dennoch wiederholt wird.
Mit dieser Arbeit fokussiert KESH auf Heilung und akzeptiert die Emigration ins Nachtleben und Subversion.
 
KESH ist eine multimediale Künstlerin aus Grossbritannien, deren Arbeit von digitaler Kunst, über Zeichnungen, Drucken und 3D-Animationen bis zu experimentellen Tonarbeiten reicht.
Sie erlangte internationale Anerkennung für ihre Art, die Plattformen verschiedener Sozialen Medien zu nutzen und darauf ihre interaktive Arbeit zu präsentieren. Seit ihren Jugendjahren ist KESH eine der Ersten, die mit Kunst auf Sozialen Netzwerken experimentiert, und so ein globales Publikum erreicht und beeinflusst. Sie bewegt sich kontinuierlich von einer Plattform zur nächsten, um die vielen Facetten ihrer selbst und ihrer Arbeit passend zu präsentieren.

Schon bald wurde sie bekannt für ihre dunklen, grafischen Selbstporträts und ihre wiedererkennbare Individualität.
 
Mit 17 Jahren zog KESH nach London und brachte sich immer mehr in die Grime-Szene ein. In dieser Zeit arbeitete sie eng zusammen mit Schwergewichten dieser Musikszene wie Skepta, Jammer, Roll Deep und vielen anderen, und bekam Beachtung internationaler Grössen wie Kanye West und Prince.


KESH fokussierte sich bald immer mehr auf ihre visuelle Kunst, stellte in mehreren Einzelausstellungen in den USA aus, und erschuf in Zusammenarbeit mit American Apparel eine weltweit gefeierte Kollektion mit ihren monochromatischen, abgewinkelten Werken.
 

Zuletzt präsentierte KESH ihre Einzelausstellung LJUS2 in der Catherine Ahnell Gallery in New York im vergangenen Januar.
 
Saaltext