Ceylan Öztrük

29.09.-28.10.18:

 

Building Poems

 

Ceylan Öztrük
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Building Poems – Ceylan Öztrük
 

Ceylan Öztrük entwickelt einen neuen Ansatz für Zeit und Raum, indem sie den linearen Aspekt der Zeit auflöst und in die solide Struktur des Innenraums eingreift. Sie nimmt – entgegen einer begrenzten Wahrnehmung von Zeit – die prähistorische Venus als gemeinsamen Punkt von Vergangenheit und Zukunft und erzählt ihre Position neu in einer viel umfassenderen Form von Zeit in Bezug zur Quantentheorie.
 
Sie behandelt den Ausstellungsraum wie einen häuslichen Wohnraum und fügt diesem bestehenden Raum eine Ebene von neuen Möglichkeiten hinzu. In ihrer Installation greift sie Elemente des Innenraums auf und rekonstruiert diesen dadurch in einer neuen Erzählung, entgegen seiner bisherig harten, kraftvollen Haltung.
 
Auf diese Weise eröffnet Öztrük mehr Wahrscheinlichkeiten innerhalb des Nicht-Heteronormativen, währenddem sie einer Rechtfertigung nach deterministischen Prinzipien standhält. Sie ist von der Quantentheorie und ihrem philosophischen Aspekt in der Physik inspiriert und behandelt diese aus ihrer künstlerischen Haltung heraus.

Fotos: James Bantone