Jeremy Nedd, Sabrina Röthlisberger, Rashayla Marie Brown

10.-12.5.19:

 

Künstlergespräche & Konversationen

 
Jeremy Nedd
Sabrina Röthlisberger
Rashayla Marie Brown
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

„Rage To Master (Poor Farm)“ by Rashayla Marie Brown

Während drei Tagen lädt das 1.1 drei KünstlerInnen dazu ein, das Format eines Künstlergespräches zu nutzen, um ein von ihnen gewähltes Thema zu behandeln
 
10. Mai 2019, 16.00
Jeremy Nedd
 
11. Mai 2019, 16.00
Sabrina Röthlisberger
 
12. Mai 2019, 16.00
Rashayla Marie Brown
 
Alle Gespräche finden auf Englisch statt.

Jeremy Nedd ist ein in Brooklyn geborener, in Basel lebender Choreograf und Performer. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Prozesse des Auseinandernehmen, der Entmystifizierung und Rekontextualisierung von Inhalten, um sich mit Definitionen von Gültigkeit und Zeitgenossenschaft auseinanderzusetzen. 
Nedd hat seine eigenen Produktionen choreographiert und unter anderem an Orten wie ROXY Birsfelden, Tanzhaus Zürich, Arsen, Münchner Kammerspiele und Palais de Tokyo präsentiert. Nedd war 2017 einer der Finalisten von PREMIO (Nachwuchspreis für Theater und Tanz Schweiz) und Empfänger des Atelier Mondial Stipendiums in Südafrika. Zuletzt absolvierte Nedd einen Master in Expanded Theater an der Hochschule der Künste Bern und war Teil des Performancepreises Schweiz 2018.
Sabrina Röthlisberger, geboren 1988 in Haute-Savoie, wurde an der Hochschule für Kunst und Design Genf (HEAD) ausgebildet, und schloss 2016 mit einem Master-Abschluss in Bildender Kunst ab.
Seit 2012 ist sie als Teil eines Kollektives in der Schweiz und seit kurzem auch international tätig, sie hat den New Heads Prize und Kantonsstipendien der Stadt Genf gewonnen und schloss kürzlich eine Residency von Pro Helvetia und dem Swiss Institute of New York ab. Seit 2014 entwickelte sie innerhalb des Kollektivs LGGSB eine Praxis, die sich um Frauen dreht, Heilung und eine aktive Neuschreibung ihrer eigenen Geschichte, durch ein Verständnis der Realität durch das Prisma der Adoleszenz. Heute interessiert sich Sabrina für die Zusammenhänge zwischen Bildung, Kindheit und utilitaristischem Design, zwischen Bühnenbild und Installationen, Kunst und Musik. Durch Möbel, Skulptur, Video und Performance betrachtet sie die Alterität der Erinnerung, um die Verbindungen zwischen Macht, Faszination und Kunst zu enthüllen. In ihrem Werk verbinden sich oft Referenzen zur Geschichte der Malerei – utilitaristisches Design sowie Anspielungen auf ihre eigene Geschichte und soziale Identität.

Die Künstlerin Rashayla Marie Brown leitet eine „undisziplinäre“ Studiopraxis durch Fotografie, Performance, Text, Installation und Video. Als lebenslange Nomadin, die 24 Mal umgezogen ist, begann sie ihre Praxis als Dichterin in London. RMB präsentierte ihre Arbeiten international im Tate Modern, London; Krabbesholm Højskole, Kopenhagen; Turbine Hall, Johannesburg; und im Auftrag von Bemis Contemporary, Omaha; Museum of Contemporary Art, Chicago; Museum of the African Diaspora, San Francisco; Rhodes College, Memphis; u.v.m. Sie hat Abschlüsse von der Northwestern University, der School of the Art Institute of Chicago und der Yale University und war die erste Direktorin für Diversität in der Geschichte des Art Institute of Chicago.